Eine ADHS Diagnose sollte grundsätzlich nur von erfahrenen Ärzten, Kinderärzten, Kinderpsychologen oder Kinder-und Jugendpsychiatern durchgeführt werden.

Für einen Diagnostiker besteht die Schwierigkeit, nicht vorschnell jedes Kind, das Probleme hat sich zu konzentrieren, seine Impulse zu steuern und ruhig auf dem Stuhl zu sitzen, mit der Diagnose ADHS zu belegen. Aber es besteht natürlich auch die Gefahr, ADHS zu übersehen.

Viele einzelne Symptome des ADHS treffen auf viele Menschen zu. Es geht jedoch darum, wie lang, wie ausgeprägt, wie überdauernd diese Symptome in welcher Häufigkeit um die Kernsymptomatik auftreten.

Eine Diagnose steht und fällt, laut Herrn Dr. Wey, mit einer sorgfältigen Anamneseerhebung. Optimal ist es, wenn das kindliche Verhalten aus Sicht der Eltern, der Erzieher und Lehrer berücksichtigt wird.

Desweiteren gehören zu einer Diagnose noch folgende Aspekte:

– Familienanamnese
– Sozialanamnese
– Eigen- und Fremdanamnese
– Frageboegen
– IQ-Test
– Merkfähigkeit
– Serielles Erfassen
– Schulleistung
– körperliche Untersuchungen, wie Seh- und Hörtests
– EEG, nicht um die Diagnose zu bestätigen, sondern um andere Störungen, wie etwa ein Anfallsleiden, auszuschließen.

Viele Kinder haben zusätzlich zu ihrem ADHS noch Teilleistungsstörungen, wie:

– Motorische Schwierigkeiten
– Sprachstörungen
– Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie)
– Rechenschwäche (Dyskalkulie)
– Wahrnehmungsstörungen

Diese gilt es ebenfalls zu finden und früh zu fördern.

Ferner sollte eine Differenzialdiagnostik vorgenommen werden, um auszuschliessen, dass andere Rahmenbedingungen des Kindes zu einem ADHS-Verhalten führen. Diese sind:

– lebhafte Normvariante, d.h. ein Kind ist einfach nur sehr lebhaft und temperamentvoll
– ungünstige soziale Rahmenbedingungen, z.B. bei Tod eines Angehörigen oder bei Scheidung der Eltern zeigen viele Kinder Anzeichen eines ADHS-Verhaltens
– oppositionelles Verhalten
– geistige Behinderung
– Seh- oder Hörstörungen
– isolierte Teilleistungsstörungen, wie Lese-Rechtschreibschwäche oder Rechenschwäche
– Allergien

Eine vorbildliche Diagnose betrachtet das Kind nicht nur in seinen, von außen zu beobachtenden Verhaltensauffälligkeiten, sondern in seiner Gesamtsituation, also zu Hause, im sozialen Umfeld bei Freunden und Verwandten, im Kindergarten und in der Schule über einen längeren Zeitpunkt hinweg.

Bis die Diagnostik letztendlich abgeschlossen ist, verschwenden Sie eventuell WERTVOLLE ZEIT für die Behebung der Lernschwäche.

Das muss nicht sein!

Nutzen Sie die Monate, in denen Sie auf die verschiedenen Diagnosetermine warten, um die Lernschwäche Ihres Kindes spielerisch zu überwinden.

Wie? – ES IST SO EINFACH

Mit unseren lustigen, effektiven Spielen auf heilpädagogischer Grundlage für ZUHAUSE!

Wollen Sie mehr darüber erfahren, dann rufen Sie mich oder meine Kolleginnen unverbindlich an! Telefon: 07461-162650

Oder schreiben Sie uns Ihr Anliegen per Email an:  info@crealern.de

Unsere Webseiten bieten ebenfalls viele wichtige Informationen, wie Sie Ihr Kind bei seinen Problemen im Lesen, Schreiben und/oder Rechnen unterstützen können:

Bei Problemen im Rechnen:

https://www.crealern.de/dyskalkulie/

Schwierigkeiten mit dem Lesen und/oder Schreiben:

https://www.crealern.de/legasthenie/

Mit freundlichem Gruß aus Tuttlingen, Ihr Joe Kennedy