Liebe Eltern,
es gibt 4 Gründe, an denen die stressfreie Erledigung der Hausaufgaben häufig scheitern:
- Ihr Kind tut sich schwer mit der Rechtschreibung
- Ihr Kind hat Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen von Texten
- Ihr Kind macht regelmäßig viele Rechenfehler
- Ihr Kind hat Probleme mit seiner Konzentrationsfähigkeit, ist leicht ablenkbar und vergisst Gelerntes wieder
In unserem letzten Blogbeitrag haben wir uns mit den ersten beiden Punkten beschäftigt, heute geht es hier weiter mit Punkt 3 und 4.
Hausaufgabenstress für Nicole, 4. Klasse, Schülerin mit einer Rechenschwäche
Nicole ist eine sehr gute Schülerin, außer in Mathematik! Da klappt gar nichts!
Sie braucht immer noch die Finger zum Rechnen. Kopfrechnen bereitet ihr große Mühe.
Minusaufgaben und die Division fallen ihr besonders schwer. „Ich freue mich schon heute darauf, wenn ich endlich den Taschenrechner benützen darf.“
Hilfe für Ihr Kind:
Stundenlang an den Mathehausaufgaben zu sitzen, um mühsam und sehr zeitaufwendig die Aufgaben zu lösen – bringt NICHTS!
- Lassen Sie Ihr Kind täglich 20 Minuten mit unseren heilpädagogischen Rechenspielen arbeiten!!
- Dabei prägen sich die Zahlen-Mengen-Verknüpfungen über alle Sinne tief und fest im Rechenzentrum Ihres Kindes ein.
- Die Rechenfähigkeit verbessert sich spürbar, denn es kommt zur Nachreifung des Rechenzentrums.
- Probieren Sie es doch mit unseren Gratis-Rechenspielen einfach aus.
- Oder informieren Sie sich hier über unser erfolgreiches Rechentraining für zuhause. Sie werden 12 Monate von einer meiner erfahrenen Lehrkräfte dabei begleitet.
Hausaufgaben – Terror für Marius, 8.Klasse Realschule, Schüler mit Konzentrationsproblemen
Marius sollte schon lange seine GFS vorbereitet haben, gleichzeitig an seinem Herbarium arbeiten.
„Wie soll ich denn das alles schaffen, immer diese Langzeitprojekte und dann noch Vokabeln lernen, Mathe üben und den anderen Schulkram machen?“
„Mein Radtraining ist der einzige Lichtblick während der Woche!
Alles muss ich doppelt und dreifach machen, weil ich es mir so schlecht merken kann!“
„Meinen zwei Radkumpels fällt das Lernen viel leichter“
Zusätzliche Hilfen für eine entspannte Hausaufgabensituation:
Vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, für jeden Tag der Woche, eine feste Hausaufgabenzeit. Diese orientiert sich:
- am täglichen Schulende
- Nachmittagsunterricht Ihres Kindes
- Zeitpunkt des Mittagessens
- den Freizeitaktivitäten Ihres Kindes.
- Tragen Sie diese „Hausaufgabenzeiten“ einfach in den Stundenplan Ihres Kindes ein und platzieren diesen gut sichtbar für alle.
Wann ist Ihr Kind besonders leistungsfähig?
Manche Kinder können sich direkt nach dem Mittagessen am besten konzentrieren, andere brauchen nach der Schule erst einmal eine längere Pause.
Es gibt sogar Kinder, die sich abends ab 18h am besten konzentrieren können.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, testen Sie, innerhalb 2 Wochen, die verschiedenen Möglichkeiten mit Ihrem Kind.
Regeln und Rituale geben Kindern die Sicherheit, die sie brauchen.
Nützen Sie dies auch für die Hausaufgaben Situation, indem die Hausaufgaben immer am selben Platz gemacht werden.
Allerdings sollten sich auf dem Tisch nur die Materialien für die Hausaufgaben befinden, keine Handys, keine Illustrierten, usw.
Hausaufgaben im eigenen Zimmer oder am Esstisch?
- Wo fühlt sich Ihr Kind „sicherer“?
- Wo klappt es besser?
- Probieren Sie es aus!
Musikhören während des Lernens?
Immer wieder berichten uns Jugendliche, dass sie sich beim Hören „ihrer Musik“ besser auf das Lernen konzentrieren können.
Scheinbar dient die Musik als Schutzmauer, um Alltagsgeräusche, wie Staubsauger, Spülmaschine usw. „auszugrenzen“.
So kann der Jugendliche endlich „in Ruhe“ lernen.
Geben Sie Ihrem Kind die Chance, dies zu beweisen. Vergleichen Sie z.B. Vokabeln, die mit und ohne Musik gelernt wurden.
Ein ordentlich geführtes Hausaufgabenheft wäre traumhaft, ist aber für manche Schüler einfach nicht umsetzbar!
Nicht weil sie keine Lust haben, eines zu führen, sondern weil ihnen oft die Zeit dazu nicht reicht.
Kinder mit Lernschwächen kommen oftmals langsamer im Unterricht voran, als ihre Mitschüler. Sie sind meist noch dabei, Texte von der Tafel abzuschreiben, während sich die anderen Schüler schon die Hausaufgaben notieren.
Unser Tipp:
- Geben Sie Ihrem Kind kleine, bunte Klebezettel mit (gibt es als kleine Blöcke zu kaufen).
- Damit kann es die Seite und Aufgabe im entsprechenden Schulbuch markieren, falls die Zeit zum Aufschreiben mal wieder zu knapp ist.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen meiner praxiserprobten Tipps. Schreiben Sie mir unter j.kennedy@crealern.de, wenn Sie noch weitere Fragen haben oder rufen Sie mich an. Telefon: 07461 – 16 26 50.
Mit freundlichen Grüßen aus Tuttlingen
Ihr Joe Kennedy
Kennedy-Schule und Kreatives Lernen
PS: In meinem Buch „Nie wieder Horrordiktate“ habe ich zwei lange Kapitel den Themen Rechenschwäche und Konzentrationsschwäche und deren Überwindung gewidmet.
Ich habe eine spannende Leseprobe für Sie vorbereitet.